« Das Monster der Sexualität, von der Kette gelassen, wird zur Hand, die das Flackern einer Kerze schützt.»

Jess Curtis, Regisseur

„Soll das wirklich alles gewesen sein, mit dem Sex? So viel Lärm für fast nichts?!?“

Wenn Sie diese Seite lesen, heißt es vielleicht, dass Sie in puncto Sexualität den Eindruck haben, dass es noch nicht alles gewesen sein kann. Oder Sie sind neugierig, was es sonst noch zu entdecken gibt.

Da es uns auch so ähnlich erging, haben wir uns jede-r auf seine Art auf den Weg gemacht, das Feld der Sexualität zu erforschen und sowohl das westliche wie das fernöstliche Wissen darüber in eigener Erfahrung erkundet.

Dies hat zu einer tiefgreifenden Bewusstwerdung unserer westlichen sexuellen Konditionierungen und zur Weiterentwicklung einer körperorientierten (versus kopfgesteuerten) Sexualität geführt.

Jetzt möchten wir diese Reise mit Ihnen teilen und bieten im Kurs folgende Reflexionsthemen und praktische Erforschungsgebiete an.

NB: Es werden keine sexuellen und/oder sexualisierten Handlungen während dem Training selbst durchgeführt. Diese sind der persönlichen Praxis zu Hause vorbehalten.

Anhand von praktischen Achtsamkeitsübungen im Bereich der physischen, emotionalen und psychologischen Selbst-/Wahrnehmung, die aus Jahrtausenden alten Achtsamkeitstraditionen stammen, sowie durch Vermittlung von spezifischem Wissen über Sexualität, werden wir in diese Gebiete eintauchen. Dabei wird jede-r eingeladen, den eigenen individuellen Weg zu erforschen und Achtsamkeit zu praktizieren, sowohl im Training als zu Hause.

Das Training ist sowohl für Singles als auch für Paare geeignet. Auch als Aufbaukurs zum MBSR- MBCT-Training.

Details zum Training:

Umfang und Kosten:
 ein individuelles Infogespräch
• 8 Wochentermine à 2,5 Stunden
• 1 Achtsamkeitstag à 7 Stunden
• 1 Nachtreffen à 2,5 Stunden
• 3 Übungs-CDs + 1 Arbeitsmappe
• Kosten: 350,00 € in Deutschland und 385,00 € in Luxemburg

 

Inhalte:
• Pflege einer systematischen Achtsamkeitspraxis
• Bewusstwerdung der eigenen sexuellen Konditionierungen und Automatismen
• Bewusstwerdung möglicher Schwierigkeiten (Unlust, Mangelerfahrung, Unzufriedenheit, Langeweile,
  physische Einschränkungen, emotionale Hindernisse, alte Verletzungen…)
• Grundlagen über energetische Zustände und Prozesse einer achtsameren Sexualität
• Unterschiede zwischen Männern und Frauen
• Entwicklung einer eigenen Sprache, Kommunikation und Humor
• Emotionale Entwicklung durch Sexualität und Entwicklung von Selbstliebe, auch als Grundlage der
  (sexuellen) Begegnung mit dem Partner.

 

                                       

Wir, die Trainer von achtsamer Sexualität, haben uns ausgehend von unseren persönlichen Schwierigkeiten und Unbehagen in der Sexualität – jede-r auf seiner Weise -  auf die Suche nach einer erfüllteren Sexualität gemacht. Diese Reise hat uns, über zwischenzeitliche Irrwege, letztendlich zu einer „erfühlteren“ achtsamen Sexualität geführt. Auf unserem Weg haben wir festgestellt, dass unsere Art Sexualität zu erleben, zahllosen unterschiedlichen und widersprüchlichen Konditionierungen sowie Fehl- bis falschen Informationen unterliegt, die aus der Sexualität eine „verkopfte“ Angelegenheit machen und den Körper mehr oder weniger empfindsam oder gewaltsam in ein leistungs-, funktions- und zielorientiertes Objekt umfunk-tionieren. Nachdem wir dies erkannt hatten, stellte sich die Frage und nun? Wie könnten wir zu einer anderen Form gelangen?

Sehr schnell wurde uns dabei klar, dass der Anfang da ist, wo wir- ganz individuell- gerade stehen. D.h. es galt und gilt auch immer wieder von neuem anzuschauen, was für Verhaltens-muster, Gedanken, Bilder, Vorstellungen, Ansprüche, Wünsche, Sehnsüchte und damit einhergehende Gefühle dazu führen, dass unsere Sexualität so ist, wie sie ist.

Wie soll dieses Anschauen oder Betrachten nun den gehen? Und wie komme ich von H (herkömmliche Sexualität) nach A (achtsame Sexualität)?

Dabei ist uns als erstes aufgefallen, dass, obwohl Sexualität im Alltag omnipräsent ist, das offene Ansprechen von diesem Thema weiterhin tabuisiert bleibt. Es gibt kaum eine Möglichkeit eine ganzheitliche sexuelle Bildung zu bekommen. Erstaunlich, dass wir davon ausgehen, dass ein so komplexer Bereich wie Sexualität sich ohne systematische Bildung gesund

 

entwickeln könnte. Vor allem nach den Jahrtausenden von Unterdrückung, Desinformationen und Traumatisierungen?

Nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Ergebnissen entdeckten wir die Praxis der Achtsamkeit. Mit Hilfe von Aufmerksamkeitsübungen über Körper und Geist lernten wir das, was in dem jeweiligen Augenblick des sexuellen Moments oder der Situation stattfindet, immer tiefer wahrzunehmen, wobei die Aspekte der Offenheit, Freundlichkeit und Vollständigkeit- typische Aspekte der Achtsamkeit- es uns ermöglichten, jenseits von Bewertungen und Beurteilungen unserer selbst, unseres jeweiligen Sexualpartners und der sexuellen Situation, zu sein bzw. immer früher zu erkennen, wenn wir in der Bewertung und-oder in spezifischen Erwartungen gefangen waren.

So entstand im Laufe der Zeit eine Form der Sexualität, die wir achtsame Sexualität nennen, bei der es immer mehr Raum gibt für das, was gerade aus sich heraus entsteht, ausgehend von dem, was jetzt gerade ist. Ein natürliches Zusammensein und Erleben des eigenen Körpers oder ein Miteinander der Körper, und ein offener Austausch über das Erleben, sowie ein miteinander, immer wieder Neues Lernen und Erkennen, was jetzt gerade gebraucht wird. Es bedeutet eine Sexualität der Sinnlichkeit, jenseits der mental getriebenen Reizmaximierung und befreit u.a. vom Orgasmuszwang und von anderen Funktionalisierungen.

Diese offene Form der Sexualität ist nach unserer Auffassung für jeden Menschen geeignet,

  • sofern er in der Lage und willig ist, seine Achtsamkeit- und Konzentrationsfähigkeit zu nutzen und weiter zu entwickeln,
  • und für jede Art von Lebenssituation, ob alleinstehend oder in Partnerschaft,

um zu einer nährenden Sexualität zu gelangen. Die Art mit Sexualität umzugehen, pflegt längerfristig die Lebensenergie insgesamt, die emotionale Seite unseres Wesens und die Beziehung zum anderen, wenn eine vorhanden ist. Was uns Menschen friedlicher, zufriedener, sozialer, kreativer und gesünder macht.

In unserem Training wird auf der Basis eines systematischen Achtsamkeitstrainings

  • das Erkennen der eigenen Autopiloten, unbewussten Zwänge und Vorstellungen-Erwartungen sowie Gewohnheiten, Bedürfnisse und Strategien trainiert,
  •  die Wahrnehmung des eigenen Körpers und des Körpers des Partners geschult,
  • sowie wesentliche Elemente der Sexualität, die wir nach Diane Richardson Schlüssel der Liebe nennen, dargestellt und mit Hilfe von praktischen Übungen erlernt.
  • Des Weiteren werden die Grundlagen von energetischen Zuständen und Prozessen der achtsamen Sexualität, und auch Unterschiede zwischen Frauen und Männern vermittelt,
  • sowie die Entwicklung einer eigenen Sprache, Kommunikation und Humor, und Entwicklung von Selbstliebe, auch als Grundlage zur Begegnung mit dem Partner, wesentliche Bestandteile des Trainings.      

Bei unseren Trainings wird die Privatsphäre und körperliche Integrität der Teilnehmer als elementare Grundhaltung unsererseits gewürdigt und respektiert. Es werden keine sexuellen und sexualisierten Handlungen während dem Training selbst durchgeführt. Diese werden der persönlichen Praxis zu Hause vorbehalten.

Mit unserem Training bezwecken wir nicht, eine neue Form der Sexualität zu schaffen, sondern Wissen und Wege zu vermitteln, um eine eigene gesunde und erfüllende Sexualitätsform spielerisch achtsam zu entwickeln.

GUTES GELINGEN 😊

 

 

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